Über uns
Wir sind der Hag Windrose und der Stamm Arimathia. Unsere Gruppen wurde 2013 in Meitingen gegründet, aus ehemaligen Mitgliedern einer anderen Gruppe. Inzwischen haben wir unsere eigenen Geschichten und Abenteuer zu erzählen und es sind viele junge Gesichter in unserer Gruppe. Wir treffen uns jeden Freitag zur Gruppenstunde, die wir im Sommer (und so oft es das Wetter zulässt) in den Lechauen in Meitingen verbringen. Im Winter haben wir einen Raum in der evangelischen Kirche in Meitingen. Unsere Fahrten führen uns übers Wochenende in die Natur, um dort Gemeinschaft und Kameradschaft zu erleben. In den Sommerferien sind wir meist länger unterwegs auf unseren Großfahrten, z.B. der Mecklenburger Seenplatte, Schweden, England, Lettland oder dem Odenwald zum Kanu fahren und wandern.
Die Geschichte unserer Gruppen
Der Hag Windrose
Die Windrose ist seit jeher ein Symbol der Orientierung und ist oft auf Karten und Kompassen zu finden. Unser Zeichen soll unseren Mädchen und Frauen vorangehen und Ihnen wie ein Kompass, der immer nach Norden zeigt, Weg und Ziel sein. Und egal welche Zweifel jede einzelne von uns bewegen mag oder wie steinig auch der Weg vor uns ist. Gleich der Kompassnadel, die dem Schiff im Sturm immer den richtigen Weg weist, werden wir, der Hag Windrose, gemeinsam und unabhängig unseren Weg finden und füreinander da sein.
Der Stamm Arimathia
Unser Name beruht auf Josef von Arimathäa, der in seiner langen Gefangenschaft unter den Römern niemals aufgegeben hat, an sich selbst zu glauben. Erst nach 30 Jahren im Gefängnis wurde im erlaubt, sich auf eigene Pfade zu begeben, welche ihn nach England führten. Mit sich führte er der Sage nach den heiligen Gral, der ihm immer die Kraft gab, seinen eigenen Weg zu beschreiten. Angekommen in Glastonbury, stieß er seinen Wanderstab in den Boden, der alsbald zu einem Weißdornbusch erwuchs. Noch heute kann dieser uralte Weißdornbusch in England gefunden werden. Deshalb führen wir in unserem Wappen den heiligen Gral mit dem ergrünten Wanderstab. Der Stamm Arimathia soll allen Jungen in unserer Gruppe den Glauben und die Kraft geben, ihren eigenen Weg zu beschreiten.
Zusammen sind wir die Pfadfinderschaft Schmied von Kochel
Was wollen wir?
Freiheit, Leben - Alles geben!
Das ist unser Wahlspruch. Hier möchten wir, dass jeder, der mit uns auf Fahrt geht, bereit ist, alles für sich und für unsere Gruppe zu geben.
Wir verstehen uns als Lebensbund, unser Ziel ist es, Familie, Freunde und Kameraden zusammenzuführen und gemeinsam füreinander einzustehen.
Wie auch schon dem bayerische Held und Freiheitskämpfer Schmied von Kochel ist uns im Grundsatz die Freiheit wichtig. Freiheit, eigene Entscheidungen treffen zu können und zu dürfen, diese umzusetzen und für diese einzustehen.
Die Pfadfinderschaft Schmied von Kochel gibt seinen Gruppen die Freiheit und stellt an sie die Forderung, ihr Zusammenleben selbst zu gestalten.
Brüderlichkeit im Bund und das Bemühen um Verständnis für den Mitmenschen, auch für den Andersdenkenden, ist Aufgabe der kleinen Gruppe als gewachsene Fahrtengemeinschaft.
Das Zusammenleben im Bund ist geprägt durch freundschaftliche Beziehung zwischen Führer und Geführten. Es entspricht
dem Wesen des Bundes, dass in ihm Gehorsam auf Vertrauen und Zuneigung beruht. An die Führer des Bundes und der
Gruppen werden deshalb erhöhte Forderungen gestellt. Sie sind zu vorbildhafter Lebensführung verpflichtet.
Was sind wir?
Die Pfadfinderschaft Schmied von Kochel ist …
… ein Pfadfinderbund, der das Pfadfindergesetz zur Grundlage seines Handelns macht, der im Geiste und in den Formen der
weltweiten Bruderschaft lebt und seinen Weg in ein freies, weltoffenes Menschentum sucht.
… ein autonomer Bund, wurzelnd in den Menschenrechten und in der Grundordnung unseres Landes, von niemandem abhängig
und keinem verpflichtet als unserem Gewissen und Gesetz.
… bündische Jugend, die aus innerer Bindung Gemeinschaft bildet und die ihr Leben aus eigener Bestimmung, vor eigener
Verantwortung und mit innerer Wahrhaftigkeit führt.
WEG UND ZIEL
Sinn der Arbeit des Bundes ist die Erziehung von Jungen und Mädchen zu selbständig denkenden Menschen und zu verantwortungsbewussten Staatsbürgern.
Mittel dieser Erziehung sind das Leben in der Gemeinschaft der Gruppe, das Pfadfinderversprechen und das Pfadfindergesetz.
Aufgabe der Gruppe ist es …
… die Jungen und Mädchen zu lehren, dass sie mit offenen Augen durch die Welt gehen, dass sie überall helfen, wo ihre Hilfe gebraucht wird, dass sie sich bemühen, das als gut zu erkennen, was gut ist, und dass sie sich mit dem Schlechten auseinandersetzen und es zu ändern suchen.
… die Jungen und Mädchen erkennen zu lassen, dass das Wesentliche im Zusammenleben der Menschen nicht die Betonung des Trennenden, sondern die des Gemeinsamen und die Achtung vor der freien, menschlichen Persönlichkeit ist.
… die Jungen und Mädchen zu selbständigem, unvoreingenommenem Denken zu führen, sie vor einseitiger Beeinflussung zu bewahren, sie jedoch zur Kritikfähigkeit zu erziehen, damit sie ihren späteren Weg als politisch mündige Bürger unseres Staates aus eigener Erkenntnis finden.